Kursübersicht
Das NS- System beschloss Gesetze und Anorderungen, die von der NSDAP gesteuert wurden und im ganzen Reich gültig waren – und damit auch in Wittershausen. Über 6 Jahre recherchierte Herr Hans Dünninger, wie die Vorgaben umgesetzt wurden und wie sie sich auf sein Heimatdorf Wittershausen auswirkten. Informationen erhielt er aus zahlreichen Quellen, unter anderem aus Archiven in Würzburg, Berlin, Oberthulba und von Zeitzeugen vor Ort. Die Ergebnisse fasste er in einem Buch 2023 mit 417 Seiten zusammen. Hieraus liest und zitiert der Referent, während er eindrucksvoll die Ereignisse schildert und Bilder zeigt.
Auf dem Areal des 1938 eingerichteten Truppenübungsplatzes Wildflecken befanden sich einst über 10 Dörfer, Weiler und verschiedene Einzelgehöfte mit rund 2600 Bewohnern. Die Errichtung des Truppenlagers und des Übungsplatzes bedeutete für diese Menschen eine Zäsur – sie mussten ihre Heimat verlassen! Wie erlebten die Bewohner damals die Absiedelung? Wie war überhaupt vor hundert Jahren das Leben der einfachen Bevölkerung in der rauen Rhön? Walter Kömpel und Matthias Elm kennen die Geschichte und besondere Geschichten aus den Dörfern und nehmen uns an diesem Abend mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Eine Sonderausstellung beschreibt auf Schautafeln die Historie und zeigt interessante Einblicke in die damaligen Verhältnisse. Das Ausstellungsgebäude (Lager Hammelburg) ist am Veranstaltungstag ausgeschildert.
Die Ursprünge der Wehrkirche von Untereschenbach reichen vermutlich bis ins 11. oder 12. Jahrhundert zurück. Nach etlichen Umbauten hat sie ihr heutiges Aussehen erhalten. Von der Zentgrafenhalle mit kurzer Einführung geht es nach einem Fußweg von 200 Meter rund 50 Treppenstufen hinauf zur kleinen Kirche. Der ehemalige Kirchenpfleger Konrad Hoffmann erklärt und zeigt im Laufe seiner Führung, warum es sich um eine Wehrkirche handelt und hat viele Geschichten über diese historische Kirche gesammelt.
Unterirdische Wasservorkommen unterscheiden sich. Manche Vorkommen können u. a. aufgrund ihres besonderen Schutzes als natürliches Mineralwasser amtlich anerkannt werden - wie bei der Theresien Quelle, deren Wasser beim Bad Kissinger Mineralbrunnen in Flaschen abgefüllt wird. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Betriebes in Hausen und entdecken Sie, wie die Mehrweg-Flaschen gereinigt und das Mineralwasser abgefüllt wird. Erfahren Sie, wie die Qualitätsprüfungen dieses wertvollen Lebensmittels erfolgen und wo dieses Wasser von ursprünglicher Reinheit erworben werden kann. Natürlich dürfen Sie das Mineralwasser der Theresien Quelle auch kosten.
Pils, Dunkles und Weizen. Damit ist über die deutsche Bierwelt noch lange nicht alles gesagt. Wie wäre es mal mit einer Goose, einer Sticke oder einem Dampfbier? Ein Streifzug quer durch die deutsche Bierlandschaft und deren Besonderheiten. Selbstverständlich gehört dazu die Verkostung ausgewählter Biere, der Einstieg in die Themen Aroma und Geschmack, Sensorik und eine kleine Glaskunde. Bitte beachten: Die Materialkosten für Lebensmittel von ca. 10 € werden direkt im Kurs vom Kursleiter eingezogen. Eine evtl. Abmeldung vom Kurs muss spätestens 7 Tage vor Kursbeginn eingehen, ansonsten müssen die Materialkosten verrechnet werden!
(zzgl. ca. 10 € Materialkosten bar vor Ort)
13 Winzer in Unterfranken haben sich zusammengeschlossen mit einem Ziel: die fränkische Weinkulturlandschaft - insbesondere die Steillagen - zu erhalten, umwelt- und ressourcenschonenden Weinbau zu betreiben, Biodiversität zu fördern und gesellschaftliche und soziale Verantwortung zu übernehmen, um saubere, ehrliche und faire Weine mit Qualität zu erzeugen. Ihr Anspruch: "Wir möchten das Erbe der Väter in mindestens demselben Zustand an die nachkommenden Generationen weitergeben." Was bedeutet das für den Anbau der Trauben, den Ausbau des Weines und für die Mitarbeiter/innen der Betriebe? Zwei dieser ETHOS Winzer sind aus Hammelburg. Sie zeigen direkt im Weinberg die Unterschiede auf und geben Auskunft über die vereinbarten ETHOS-Richtlinien ihrer Weinproduktion. Zwei Gläschen ETHOS-Wein runden den Vortrag ab. ab 10 Teilnehmenden
Die Klais Orgel der Hammelburger Stadtpfarrkirche ist nicht nur optisch, sondern auch klanglich eine Besonderheit. Außer den 44 Registern, die der Orgel die unterschiedlichsten Klangfarben verleihen, birgt das Instrument zwei Überraschungen in sich, nämlich einen „Hammel“ und eine „Nachtigall“. Letztere findet in bestimmten Liedstrophen sogar musikalisch ihren Einsatz, der Hammel darf beispielsweise am Faschingssonntag „blöken“. Bei der Orgelführung sollen aber nicht nur die musikalischen Komponenten der Orgel Berücksichtigung finden, sondern es wird den Teilnehmern auch das Innenleben der Orgel, sprich Pfeifen, Luftversorgung und dergleichen vor Augen geführt werden. Dekanatskantor Dieter Blum wird anhand von Improvisationen aber auch Literaturstücken die klangliche Bandbreite der Orgel vorführen. Hinweis: Je nach Witterung ist die Kirche nicht besonders warm. Bitte denken Sie an entsprechende Kleidung.
Im Jahr 1749 ging die Krugfabrik in Römershag in Betrieb. Die Krugbäcker fertigten Wasserflaschen für das Abfüllen des Heilwassers aus den Kurbrunnen an. Als Nebenerwerb wurden verschiedene Gefäße für den täglichen Bedarf hergestellt. Anfang der 1880er Jahre kam das Gewerbe zum Erliegen. Walter Kömpel führt auf den Spuren dieses alten Handwerks durch Römershag. Er zeigt auf, wo sich die Tongruben befanden und erläutert u.a., wie sich der Brennvorgang gestaltete und wie der Absatz geregelt wurde. Vom ehemals fuldischen Römershag aus wird auch ein Ausblick auf die frühere Würzburger Seite, auf die Krugfabrik in Oberbach ab 1769, gegeben.
Wie sieht es in einer Bundeswehrstube aus? Welche Besonderheiten gibt es auf den Truppenübungsplätzen Hammelburg und Wildflecken zu entdecken? Warum war Wildflecken ein besonderer Ort zu Zeiten des Kalten Krieges mit Auswirkungen bis in die Gegenwart? Welche Auswirkungen hat die gewandelte Sicherheitslage auf Ausbildung und Einsatz? Die Regionalausstellung gibt Einblicke in die Welt der Bundeswehr – mit interaktiver Medientechnik und modernem Ausstellungsdesign in den Räumlichkeiten des historischen Jägercasinos - Bundeswehr einmal ganz anders! Das Ausstellungsgebäude (Lager Hammelburg) ist am Veranstaltungstag ausgeschildert.
Wie bekam Schloss Saaleck in den letzten 150 Jahren sein Wasser? Diese Frage geht diese Exkursion nach. Dabei geht es genau genommen um 3 historische Anlagen, also 3 „lost places“. Zum ersten sind es die Pumpanlagen an der Saale, zwischen Hammelburg und Untereschenbach, dort steht noch das alte Pumphäuschen genau an der Stelle, wo die Saale aus dem Wiesengrund kommt und sich an die B27 schmiegt. Die anderen beiden sind der Weiher auf dem Schlossberg und die Pumpanlagen daneben in einem Erdbunker auf dem Schlossberg, ungefähr 200 m südlich des Schlosses. Wir beginnen unten am Parkplatz der Bayerischen Musikakademie und laufen zu den Pumpanlagen an der Saale. Nach der Besichtigung wandern (ca. 1,5 km zu Fuß) oder fahren wir auf den Schlossberg und besichtigen den Weiher und die Pumpanlagen im Erdbunker. Am Weingut Schloss Saaleck klärt die Bio-Winzerin Ulrike Lange über die Bewässerung im Weinbau damals (Frostberegnung) und heute (Weinbau im Klimawandel nur mit Bewässerung?) auf und schenkt ein Gläschen Wein am Weingut Schloss Saaleck aus. Es werden feste Schuhe und wettergerechte Kleidung empfohlen. Karl-Heinz Maul hat zu diesem Thema einen Beitrag im kürzlich erschienenen Buch 'Spuren der Vergangenheit' verfasst.
Was lebt in Wald, Hecke und Wacholderheide? Wir begeben uns mit Naturpark-Rangerin Amelie Nöth auf Spurensuche rund um die Trimburg und nehmen verschiedene Lebensräume und ihre Bewohner genauer unter die Lupe. Dabei erfahren wir auch, mit welchen Tricks sich Pflanzen vor hungrigen Fressfeinden schützen, warum der Segelfalter so hoch hinaus will und warum manche Bienen in Schneckenhäusern nisten. Familien sind willkommen. Die Veranstaltung ist offen für alle, die zu Fuß eine Strecke von 4 km im Gelände zurücklegen können.
Was lebt in Wald, Hecke und Wacholderheide? Wir begeben uns mit Naturpark-Rangerin Amelie Nöth auf Spurensuche rund um die Trimburg und nehmen verschiedene Lebensräume und ihre Bewohner genauer unter die Lupe. Dabei erfahren wir auch, mit welchen Tricks sich Pflanzen vor hungrigen Fressfeinden schützen, warum der Segelfalter so hoch hinaus will und warum manche Bienen in Schneckenhäusern nisten. Familien sind willkommen. Die Veranstaltung ist offen für alle, die zu Fuß eine Strecke von 4 km im Gelände zurücklegen können.
Auch in der ältesten Weinstadt Frankens stand einst Bier hoch im Kurs! Mit einem regionalen Bier, einem kurzen Einblick in die Biergeschichte und einem kleinen Abriss des Brauprozesses beginnt die Stadtführung. Gestärkt mit einem zweiten Bier geht es mit Franz Josef Schneider auf einen Rundgang durch Hammelburg. Erleben Sie dabei, wie facettenreich die Hammelburger Kneipenwelt einmal war und wo ein Kommunbrauhaus stand. Neben der Hammelburger Brauerei Salch machen Sie auch Station beim Franziskanerkloster und der ehem. Brauerei Felsenkeller (heute Bay. Musikakademie), wo Sie zwei weitere regionale Biere geschmacklich kennenlernen und fachkundig verkosten. Nach der Rückkehr in die Gaststätte Saaleblick in Hammelburg werden zwei weitere Biere bei einer Brotzeit angeboten. Lassen Sie bei alten und neuen Bildern der Brauereien und Gaststätten den Abend ausklingen. ab 8 Teilnehmenden, Anmeldeschluss: 04.10.2024, Vegetarier bitten wir dies bei der Anmeldung mitzuteilen,
(inkl. 6 Biere und kleiner Imbiss - Bratwurst mit Sauerkraut)