Kursübersicht
Im Mai 1853 wurde die Leiche des jüdischen Händlers Joseph Frank aus Schondra in der Nähe des - später so genannten - „Judenbildstockes“ aufgefunden. Die Umstände des Mordes, Hintergründe zu Opfer und Täter sowie die behördlichen Untersuchungen und das Urteil werden vor Ort erläutert. Ebener leichter Fußweg auf einer Waldstraße.
Lesung mit Sr. Philippa Rath und Burkhard Hose Von Hoffnung erfüllte Menschen sind wie Lichter in der Nacht. Zwei solcher Menschen stehen in diesem Buch Rede und Antwort. Sie stehen mit ihrer ganzen Existenz und ihrem Engagement in Kirche und Welt für eine Hoffnung, die Grenzen zu überwinden vermag: die Benediktinerin Schwester Philippa Rath OSB und der Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose. Entstanden ist ein sehr persönliches Buch, das Stärke und Nahrung für die Seele spendet. https://www.herder.de/religion-spiritualitaet/shop/p3/81419-meine-hoffnung-uebersteigt-alle-grenzen-gebundene-ausgabe/
Schon ab dem 16. Jh. sind jüdische Personen in Bad Brückenau erwähnt. Doch war ihre Anzahl stets so gering, dass sie keine Gemeinde bildeten. Erst ab den 1880er Jahren zogen viele Familien und Einzelpersonen aus den umliegenden Ortschaften nach Bad Brückenau. Es bildete sich eine jüdische Gemeinde mit einer ansehnlichen Synagoge, deren Mitglieder erheblich zum wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt beitrugen. Bei diesem Rundgang lernen wir die Geschichte und Schicksale einzelner jüdischer Brückenauer anhand der noch bestehenden Gebäude kennen. Einzelne Stationen werden mit Texten aus der Erzählung „Zwischen zwei Städten“ des Literaturnobelpreisträgers S. J. Agnon untermalt. Agnon hielt sich während des 1. Weltkrieges in Bad Brückenau auf. Seine Beschreibungen lassen die jüdischen Einwohner lebendig werden.
Vortrag und Präsentation Der alte jüdische Friedhof oben auf dem kargen Grauberg bei Altengronau präsentiert sich heute noch in seinem ursprünglichen Zustand. Ernst Müller-Marschhausen und Peter Lotz führen anhand von aussagekräftigen Fotos durch dieses begehbare Geschichtsbuch zurück in eine vergangene Welt. Mit nahezu 1500 noch gut lesbaren Stelen ist der Altengronauer der zweitgrößte jüdische Sammelfriedhof in Hessen, zugleich einer der ältesten (seit 1680). Jüdische Gemeinden aus mehr als einem Dutzend Dörfern und Städten haben hier ihre Toten beerdigt. Hier ruhen auch die zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts Verstorbenen der jüdischen Gemeinde Brückenaus - die Kahns, die Sterns, die Schusters und viele andere. Der alte Friedhof ist ein einmaliges Kulturdenkmal und eines der selten gewordenen sichtbaren Zeugnisses des Jahrhunderte langen christlich-jüdischen Zusammenlebens in unserer Region. Die Verbrechen der Nationalsozialisten haben ihn zu einem Mahnmal und zum Symbol einer abgebrochenen Geschichte gemacht.
Fühlen Sie sich auch öfter ausgelaugt, sehen kein Licht am Horizont des Arbeitshimmels, ächzen unter den Anforderungen, die Ihr Beruf in diesen anspruchsvollen Zeiten mit sich bringt? Und das, obwohl Sie diesen lieben? Kommen dann noch Probleme und Schwierigkeiten im privaten Umfeld hinzu, denen Sie sich kaum gewachsen fühlen, würden Sie am liebsten alles hinwerfen und sich erst einmal eine Auszeit gönnen. Die eigene Resilienz zu stärken, kann diesen Gefühlen entgegenwirken. Wenn Sie einen Sinn in Ihrem Tun finden, stärkt dies Ihre Resilienz. Denn nach Viktor Frankl, dem großen Wiener Psychologen, bleiben diejenigen physisch und psychisch stabil, die einen Sinn in ihrer aktuellen Lage finden oder bereits sehen. Neben einem kurzen Überblick über das Leben Viktor Frankls und einer kurzen Einführung zu Resilienzfaktoren gehen wir auf die Suche nach unseren Sinnspuren.
Wie sieht die Mobilität von morgen aus – und wo stehen wir heute? Der Unibund-Vortrag der Universität Würzburg lädt Sie zu einer spannenden Reise durch die Entwicklung des autonomen Fahrens ein: von den ersten Ideen im 20. Jahrhundert bis zu aktuellen Projekten in der Region. Erfahren Sie, welche Fahrlevel es gibt, wie sich die Technik über die Jahrzehnte entwickelt hat und welche konkreten Fortschritte an der Universität Würzburg gemacht werden. Außerdem beleuchten wir die rechtlichen Rahmenbedingungen und ethischen Herausforderungen, die mit selbstfahrenden Autos einhergehen. Abgerundet wird der Abend durch eine offene Diskussion – bringen Sie Ihre Fragen und Meinungen mit!