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In Steinach lebten bereits im Mittelalter Juden, die neuzeitliche Gemeinde bildete sich im 17. Jahrhundert und bestand bis 1938/42. Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst auf dem Bezirksfriedhof in Kleinbardorf beigesetzt. 1874 konnte ein eigener Friedhof in Steinach angelegt werden. Der Betreuer des jüdischen Friedhofs, informiert während seiner Führung über die Geschichte des Friedhofs und einiger der dort beigesetzten Familien.
Dr. Martina Edelmann leitet das jüdische Kulturmuseum Veitshöchheim mit der Synagoge Veitshöchheim. Unter dem Titel "Schauplatz Dorf" gestaltete sie das Museum 2019 grundlegend neu. In ihrem Vortrag thematisiert sie am Beispiel Veitshöchheims, welche Themen ein jüdisches Museum behandelt, was die Ziele einer solchen Einrichtung sind und welche Funktion sie in unserer Gesellschaft einnimmt.
Die ehemalige Synagoge in Maßbach existiert noch heute. 1938 wurde sie geschändet, nicht aber zerstört. Heute beherbergt die Synagoge die Ausstellung „Denk…mal Synagoge Maßbach“. Diese umfasst vielen Zeugnissen jüdischen Lebens und Glauben sowie auch Geschichten zum schrecklichen Ende der jüdischen Bevölkerung in Maßbach. Klaus Bub führt durch die Ausstellung und lässt Geschichte lebendig werden. Ort: Maßbach, Poppenlauererstraße 6, Dorfmitte (alte Synagoge)
Konflikte in kleinen Orten verlaufen anders als in Talkshows oder Bundestagsdebatten. Statt auf dem eigenen Standpunkt zu beharren, verstehen es Menschen in Dörfern oft viel besser, unterschiedliche Erfahrungen stehen zu lassen. Spitzenpolitiker und Journalistinnen gehen nach den Debatten getrennte Wege und treffen sich nicht am nächsten Abend beim Seniorensport. Normale Menschen schon. Warum sollen sich Bürgerinnen und Bürger ständig destruktive Debatten im TV ansehen? Was haben sie davon? Sollten nicht umgekehrt Politiker und Medienvertreter von Menschen auf dem Land lernen? Clemens Tangerding geht dieser Frage anhand vieler konkreter Geschichten nach. Vier Jahre reiste der Historiker durch Deutschland und lernte Menschen kennen, die immer noch zuhause lebten. Er selbst hielt Personen, die nicht den Absprung vom Heimatdorf geschafft hatten, lange Zeit für weniger schlau und reflektiert. Doch jetzt lernte er diese Zurückgebliebenen anders kennen und stellte fest: Den engstirnigen Vater jeden Sonntag zum Mittagessen nach Hause zu holen ist genauso viel Wert wie die Entscheidung, sich vom engstirnigen Vater mithilfe einer Therapie zu lösen. Nur wird die Abgrenzung gesellschaftlich weitaus stärker gefördert als das Bleiben. Wenn es einen Riss durch unser Land gibt, so Tangerding, dann verläuft dieser Riss oft durch unsere Familien und manchmal durch uns selbst. Das Buch soll Mut machen, sich seiner eigenen Erfahrungen klar zu werden und wieder einmal an den Ort der eigenen Kindheit zu blicken oder sogar zu fahren – jeder in sein ganz persönliches Rottendorf. Clemens Tanderding ist Historiker und Buchautor.
Vortrag und Präsentation Der alte jüdische Friedhof oben auf dem kargen Grauberg bei Altengronau präsentiert sich heute noch in seinem ursprünglichen Zustand. Ernst Müller-Marschhausen und Peter Lotz führen anhand von aussagekräftigen Fotos durch dieses begehbare Geschichtsbuch zurück in eine vergangene Welt. Mit nahezu 1500 noch gut lesbaren Stelen ist der Altengronauer der zweitgrößte jüdische Sammelfriedhof in Hessen, zugleich einer der ältesten (seit 1680). Jüdische Gemeinden aus mehr als einem Dutzend Dörfern und Städten haben hier ihre Toten beerdigt. Hier ruhen auch die zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts Verstorbenen der jüdischen Gemeinde Brückenaus - die Kahns, die Sterns, die Schusters und viele andere. Der alte Friedhof ist ein einmaliges Kulturdenkmal und eines der selten gewordenen sichtbaren Zeugnisses des Jahrhunderte langen christlich-jüdischen Zusammenlebens in unserer Region. Die Verbrechen der Nationalsozialisten haben ihn zu einem Mahnmal und zum Symbol einer abgebrochenen Geschichte gemacht.
Was passiert eigentlich mit unserem fein sortierten Müll? Und was mit dem gemischten Inhalt der Restmülltonne? Bei dieser Betriebsführung des Abfallwirtschaftszentrum Wirmsthal erfährst du mehr über den Wertstoffkreislauf in unserer Region. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Genaue Hinweise zu Parkmöglichkeiten erhalten Sie nach Anmeldung rechtzeitig vor der Veranstaltung per E-Mail.
Kanufahren ist leicht zu lernen. Das Wasser, die leichte körperliche Betätigung, der Austausch untereinander und die Gemeinschaft bieten die Möglichkeit, in kurzer Zeit bei sich und im Hier-und-Jetzt anzukommen, so dass sich Körper, Geist und Seele entspannen können. Eine Kanutour ist Erholung, Bewegung, Naturerfahrung und Gemeinschaft. Die Tour beginnt mit einer ausführlichen Einweisung in die Paddeltechnik und den Ablauf der Tour. Die Tour ist für Anfänger*innen geeignet. Kanuerfahrung ist nicht erforderlich. Schwimmkenntnisse werden vorausgesetzt. Mindestalter 13 Jahre in Begleitung des Erziehungsberechtigen! Bei schlechtem Wetter muss die Tour (auch kurzfristig) abgesagt werden.