Kursübersicht
Sisi, Ludwig II, Luitpold- all diese Namen stehen in engem Zusammenhang mit der Geschichte des Weltbads Bad Kissingen. Die Wittelsbacher haben Spuren in vielen Orten Bayerns hinterlassen – auch in Bad Kissingen. Bei dieser Führung durch die Kuranlagen und die Altstadt lernen wir ihren Einfluss auf die Entwicklung der Kurstadt kennen. Die Tour richtet sich an geschichtlich Interessierte und führt auf rund 2 km barrierefrei durch das Stadtgebiet.
Um das Jahr 1000 wird erstmal von den Saaleckern berichtet. Aus dieser Zeit stammt wohl der Centturm von Schloss Saaleck. Alle anderen Gebäudeteile des Schlosses sind in späteren Bauphasen entstanden. Obwohl Schloss Saaleck zurzeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, werden im Rahmen der Führung der Ostflügel und die historischen Lagerkeller der Saalecker Weine unter dem Schloss erkundet. Und natürlich wird dort auch ein Gläschen Saalecker Wein zur Verkostung angeboten. Auch aus jüngerer Zeit gibt es rund um Schloss Saaleck einiges zu entdecken. Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche 90 Minuten. Christiane Schmid ist ausgebildete Gästeführerin WeinErlebnis Franken.
Wer seinen Lebensunterhalt im Alter sichern möchte, kommt ums Sparen nicht herum. Aber wie? Bei niedrigen Zinsen führt die Inflation zu Kapitalverlust. Aktienmärkte sind sprunghaft und unsicher. Welche Konzepte gibt es also? Wie sieht Vermögensoptimierung aus? Wer berät und begleitet unabhängig? Dieser Kurs ist keine Werbeveranstaltung, sondern bereitet Sie unabhängig und im Sinne des Verbraucherschutzes darauf vor, die richtigen Entscheidungen selbst treffen zu können.
Mit einer großen Militärparade demonstriert Peking seine Stärke. Staatschef Xi strebt nach einer neuen Weltordnung, in der China eine zentrale Rolle spielt. Ein Konfrontationskurs zu den USA und eine Herausforderung für Deutschlands Außenpolitik. Maximale Teilnehmerzahl: 16
Zahlreiche bekannte Architekten haben das Erscheinungsbild Bad Kissingens bis ins 20. Jahrhundert mitgestaltet. Bei dieser Führung begegnen wir Werken von Max Littmann, Friedrich von Gärtner, Johann Gottfried Gutensohn und lokalen Architekten wie Carl und Franz Krampf. Die Führung richtet sich an kulturhistorisch Interessierte. Die Strecke ist etwa 2 km lang und barrierefrei.
Der Münchner Architekt Max Littmann hat mit seinen Bauten das Stadtbild Bad Kissingens maßgeblich geprägt. Diese Führung führt zu markanten Orten seines Schaffens und richtet sich an historisch und architektonisch Interessierte. Die Strecke ist ca. 1,5 km lang und barrierefrei.
Von Hoteliers bis zu Antiquitätenhändlern, die jüdische Bevölkerung Bad Kissingens war bis ins 20. Jahrhundert hinein fester Bestandteil der städtischen Landschaft. Wir werfen einen Blick auf Orte, an denen jüdische Mitmenschen gewirkt haben und gedenken hierbei auch des dunkelsten Teils unserer Geschichte. Geschichtsinteressierte erfahren hier Wissenswertes über Einzelschicksale. Die Führung richtet sich an historisch Interessierte und fördert das Verständnis für die Vielfalt des städtischen Lebens im Wandel der Zeit. Die Strecke ist 1 km lang und barrierefrei.
Noch heute erwecken die Monumentalbauten des Alten Ägypten – Königsgräber und Göttertempel – Faszination und Bewunderung. Meisterhaft war aber nicht nur ihre Ausführung, sondern auch ihre Planung und Umsetzung durch höchst talentierte Architekten und Baumeister. Wichtige Elemente solcher sakralen Anlagen waren zudem Statuen von Gottheiten, Königen und Königinnen, in denen die Dargestellten als Kultempfänger einwohnen konnten. Unter diesen finden sich ebenfalls zahlreiche Exemplare großer Kunstfertigkeit und Vollendung. Im Rahmen der Vorlesungsreihe werden bedeutende Bau- und Kunstdenkmäler aus allen geschichtlichen Epochen vorgestellt. Neben ästhetischen, künstlerischen und kulturgeschichtlichen Aspekten werden wir uns auch mit praktischen Fragen zu Ressourcenbeschaffung und Produktionstechniken sowie der Ausbildung und dem Selbstverständnis von Künstlern und Handwerkern im Alten Ägypten befassen. Die Referentin: Eva Roswitha Lange, geb. 1974, studierte Ägyptologie und Klassische Archäologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Universität Leipzig. Ihre Dissertation reichte sie ein zum Thema „Ritualepisoden: Das Sedfest – Tor Osorkons II. in Bubastis“. Seit 2007 leitet sie das TELL BASTA-PROJECT als Head of Mission (Deutsch-Ägyptische Grabungsmission im ägyptischen Ostdelta), als Kooperation zwischen den Universitäten Göttingen, Würzburg und dem Supreme Council of Antiquities, Kairo. Von 2005 bis 2010 war sie wissenschaftliche Angestellte am Historischen Institut der Universität Potsdam und ist seit Mai 2012 Akademische Rätin am Lehhrstuhl für Ägyptologie der Universität Würzburg. Röntgenpreisterägerin der Universität Würzburg 2015. Literatur zur Vorbereitung bzw. Weiterbeschäftigung: Arnold, Dieter 2000. Lexikon der ägyptischen Baukunst. Düsseldorf: Albatros. Arnold, Dorothea. Die ägyptische Kunst. Vol. 2550. CH Beck, 2012. Drenkhahn, Rosemarie 1976. Die Handwerker und ihre Tätigkeiten im alten Ägypten. Ägyptologische Abhandlungen 31. Wiesbaden: Harrassowitz.
Die meisten Familien sorgen leider zu viel oder zu wenig vor. Gerade für Familien ist es umso wichtiger die wichtigsten Risiken zu kennen, diese adäquat abzusichern und sich von unnötigen Versicherungen zu trennen. Zudem sollte aber auch während der Zeit der Kindererziehung nicht das Ziel der eigenen Absicherung für das Rentenalter in den Hintergrund geraten. Diese Themen, wie auch sinnvolle Förderungen, werden im Kurs verständlich erläutert. Außerdem wir die Frage beantwortet, wer die Familie unabhängig beraten kann und wer bei Änderungen im privaten und beruflichen Bereich kompetenter und verantwortungsvoller Ansprechpartner ist.
Von Hoteliers bis zu Antiquitätenhändlern, die jüdische Bevölkerung Bad Kissingens war bis ins 20. Jahrhundert hinein fester Bestandteil der städtischen Landschaft. Wir werfen einen Blick auf Orte, an denen jüdische Mitmenschen gewirkt haben und gedenken hierbei auch des dunkelsten Teils unserer Geschichte. Geschichtsinteressierte erfahren hier Wissenswertes über Einzelschicksale. Die Führung richtet sich an historisch Interessierte und fördert das Verständnis für die Vielfalt des städtischen Lebens im Wandel der Zeit. Die Strecke ist 1 km lang und barrierefrei.
Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm sind die wohl meistgelesene deutschsprachige Literatur. Auch finden sich auf Wikipedia 165 Filme dazu. Wir wollen in Werk und Leben der Brüder Grimm einführen und danach auf interessante Aspekte wie die Entstehungsgeschichte, die Verbreitung, die Motive, die Märchenhelden, Antagonisten und weitere Akteure der bekannten und weniger bekannten Märchen eingehen und diskutieren. Dazu nutzen wir auch informatische Methoden einschließlich Künstlicher Intelligenz. Biographie: Prof. Dr. Frank Puppe hat in Bonn Informatik studiert, in Kaiserlautern promoviert und in Karlsruhe habilitiert. Seit 1992 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Künstliche Intelligenz und Wissenssysteme an der Universität Würzburg; seit 2025 Senior-Professor. Er ist Autor von über 400 Publikationen und leitet zahlreiche Forschungsprojekte im Bereich der Künstliche Intelligenz. Heinrich Puppe: von 1979 bis 1987 Studium der Germanistik, Philosophie und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Trier, Bonn und Marburg/Lahn. 1990 Promotion über den österreichischen Schriftsteller Robert Musil. Seitdem permanente Beschäftigung mit germanistischen Themen. Beruflich 1989-2011 bei der Siemens AG, Aufgabenschwerpunkt: Organisation digitaler Abläufe. Seit 2011 bei Dataport, ein Zusammenschluss der IT-Stellen vier norddeutscher Bundesländer. Aufgabenschwerpunkt: Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.
In dieser Vortragsreihe vergleicht Dr. Hannes Gohli von der Universität Würzburg Herangehensweisen der Digitalisierung in ländlichen Räumen in Europa und China. Anhand konkreter Fallbeispiele erhalten Teilnehmende Einblicke in europäische „Smart Villages“ und chinesische „Digital Villages“ und lernen, wie sich diese Konzepte unterscheiden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Politik der Digitalisierung geworfen: Wer entscheidet, welche Technologien zum Einsatz kommen? Woher kommen die Mittel? Inwiefern werden Einwohnerinnen und Einwohner in Entscheidungen integriert, und welche Unternehmen profitieren schlussendlich von der Digitalisierung im ländlichen Raum? Die Vorträge erläutern, wie lokale Akteure versuchen, ihre Interessen in der Politik anzubringen. Die Digitalisierung ist schließlich auch ein Kampf um Ressourcen, der Gewinner und Verlierer hervorbringen wird. Für China zeigen „Digital Villages“speziell, wie auch in autoritären Ländern – wenn auch eingeschränkt – Verhandlungssysteme in der Politikgestaltung mitwirken. Der Referent: Hannes Gohli ist Postdoc am Lehrstuhl für China Business and Economic und Geschäftsführer des China-Kompetenzzentrums der Universität Würzburg. In seiner von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Doktorarbeit untersuchte er, wie China die Energiewende mit industriepolitischen Maßnahmen steuert. Sein Post-Doc-Forschungsprojekt untersucht die Machtdynamik zwischen großen Technologieunternehmen und dem chinesischen Staat in der entstehenden Datenökonomie des Landes. Dr. Gohlis Expertise liegt in der Durchführung von Interviews mit Interessenvertretern im chinesischen Elektrizitätssektor, wobei sich seine jüngsten Forschungen darauf konzentrieren, welche industriepolitischen Instrumente die chinesische Regierung einsetzt, um verschiedene Formen der Stromerzeugung und -übertragung zu unterdrücken oder zu fördern. Vor seiner Promotion absolvierte Dr. Gohli einen Bachelor of Arts an der Syddansk Universitet in Sønderborg, Dänemark, und erwarb einen Master of Science an der Universität Würzburg, beide in den Bereichen China Business und Economics. Literatur: -‘Blockchain Chicken Farm and Other Stories of Tech in China’s Countryside’ von Xiaowei Wang - Für Europe: ‘Smart Villages in the EU and Beyond’ von Anna Visvizi und Miltiadis Lytras
In der christlichen Kunst des Mittelalters wurden viele Erscheinungen unserer Welt symbolisch gedeutet. Ein bestimmtes Tier, eine Blume, Früchte oder bestimmte Gegenstände waren nicht nur reale Wesen oder Dinge,sondern wurden in den Kunstwerken zu Trägern einer Botschaft, die für das Verständnis des Bildinhaltes von Bedeutung war. Was bedeuten Akelei, Schneeglöckchen und Erdbeerpflanzen? Warum erscheinen Bienenkörbe auf Grünewalds“Stuppacher Madonna“? Vortrag: Warum spielt das Jesuskind mit einer Nelke? Die Bedeutung von Pflanzen in der Malerei des Mittelalters Vortrag: Was macht der Dachs auf Albrecht Dürers“Sündenfall“? Die Bedeutung von Tieren in der Malerei des Mittelalters. In profanen Bildern der Barockzeit erscheinen manchmal scheinbar harmlose Bildthemen, wie Marktszenen oder häusliche Darstellungen, die durch die Bedeutung bestimmter dargestellter Tiere verblüffende, oft zweideutige Inhalte enthüllen. Vortag: Warum isst die Dame Austern? Die Bedeutung von Tieren und Gegenständen in profanen Bildern der Barockzeit Literatur: Der Physiologus. Tiere und ihre Symbolik Hildegard Kretschmer, Lexikon der Symbole und Attribute in der Kunst, 2018 Clemens Zerling, Lexikon der Pflanzensymbole, 2013 Helmut Birkhan, Pflanzen im Mittelalter. Eine Kulturgeschichte, 2012 Celia Fisher, Blumen der Renaissance. Symbole und Bedeutung, o.J.
TERMINVERSCHIEBUNG Der Vortrag kann am 18.09.2025 findet nicht statt. Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt! Die Namen Albert Einstein, Sigmund Freud oder Levi Strauß sind jedem ein Begriff. Aber hätten Sie es gewusst? Dahinter stehen beispiellose Karrieren jüdischer Erfinder und Entdecker. Auch bis heute bekannte Marken wie Tempo oder Nivea wurden von jüdischen Unternehmern auf den Markt gebracht. Doch bis heute werden diese Tatsachen oftmals verschwiegen. Das Thema "Arisierung“, und damit ist nicht nur die Aneignung materieller Güter, sondern auch jene von Patenten und eingetragenen Warenzeichen gemeint, ist lange verdrängt und die eigentlichen Erfinder und Entdecker sind vergessen oder unterschlagen worden. In einem Bildvortrag befasst sich die Referentin Evamaria Bräuer aus Gerolzhofen mit diesen Vorgängen. Durch ihre Recherchen erfahren wir, dass viele von uns heute immer noch geschätzte Alltagsgegenstände Erfindungen jüdischer Geschäftsleute sind. Die Referentin Evamaria Bräuer seit 1993 als Gästeführerin in Gerolzhofen, seit 2000 ist sie zudem als Kunstvermittlerin im Georg-Schäfer-Museum in Schweinfurt tätig. Darüber hinaus gilt sie als Expertin für jüdische Alltagsgeschichte und Friedhöfe im Landkreis Schweinfurt. Sie engagiert sich vor allem bei der Aufarbeitung der Geschichte der jüdischen Gemeinde Gerolzhofen. Dies ist eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Hammelburg.